Selbst in unserer modernen Welt bleibt der Einsatz von Rettungshunden eine unverzichtbare und äußerst effektive Methode, um in Notsituationen Leben zu retten. Ihre Fähigkeiten und enge Bindung zu den menschlichen Begleitern machen Rettungshunde zu einem wertvollen Bestandteil von Rettungsteams.
Die Rettungshundestaffel Oberbayern e.V. mit Sitz in Garching bei München ist eine Organisation, die professionelle Rettungsteams für die Suche nach vermissten Personen in anspruchsvollem Gelände sowie für die Ortung von Verschütteten nach Unglücksfällen oder Naturkatastrophen bereitstellt. Mit ihrer Expertise und ihren speziell ausgebildeten Hunden wird die Staffel etwa 30 Mal im Jahr von Polizei oder der Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz alarmiert, um im Großraum München und darüber hinaus vermisste Personen zu finden. Der Verein besteht aus 23 Mitgliedern. Wöchentlich trainieren die Hundeführer mit Ihren Hunden, um sich auf die nächste Prüfung vorzubereiten. Und obwohl diese Tätigkeit viel Zeit in Anspruch nimmt, ist dies nur eine Nebentätigkeit. Die Organisation hat einen gemeinnützigen Charakter, die ausschließlich und unmittelbar im Dienst der Rettung und Hilfeleistung für Not leidende Menschen steht. Alle Mitglieder der Staffel arbeiten ehrenamtlich, und die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Spenden, Förderbeiträge und Eigenleistungen der Mitglieder.
Seit 2012 widmet sich Fabian einer bedeutenden Mission: Er ist Zugführer bei der BRH Rettungshundestaffel Oberbayern. In dieser Rolle arbeitet er eng mit seinem treuen Begleiter Paula zusammen, um Leben zu retten. Doch diese Tätigkeit ist nicht sein Hauptberuf – tagsüber ist Fabian in der Pressestelle der Kriminalpolizei tätig. Seine Leidenschaft für die Rettungsarbeit und seine Liebe zu Hunden vereint Fabian in seiner ehrenamtlichen Funktion als Zugführer. Seine Tage sind oft lang und anspruchsvoll: Nach einem Arbeitstag bei der Polizei begibt er sich regelmäßig auf den Übungsplatz an der Olympiaschießanlage in München. Dort hält er Paula fit und übt gemeinsam mit ihr für mögliche Rettungseinsätze.
Welche Entscheidung musst du im Einsatz treffen und wie läuft dieser für dich ab?
Paula ist ein ausgebildeter Rettungshund. Die Ausbildung ist ein anspruchsvoller Prozess, der Geduld, Engagement und Fachkenntnisse erfordert. In der Regel beginnt die Ausbildung bereits im Welpenalter, wobei geeignete Hunde für ihre Fähigkeiten und ihre Bindungsfähigkeit ausgewählt werden. Während des Trainings werden sie schrittweise an verschiedene Umgebungen und Situationen gewöhnt, um sicherzustellen, dass sie unter unterschiedlichsten Bedingungen arbeiten können. Ein zentraler Bestandteil der Ausbildung ist die Geruchsdiskriminierung. Die Hunde lernen, menschlichen Geruch zu erkennen und zwischen verschiedenen Geruchsquellen zu unterscheiden. Zusätzlich werden Rettungshunde in Gehorsam geschult, um sicherzustellen, dass sie den Anweisungen ihrer Hundeführer präzise folgen können. Sie müssen lernen, auf verschiedene Signale zu reagieren und in Notfallsituationen ruhig und kontrolliert zu bleiben.
Eindrücke aus dem Training in der BRH